AI Search im B2B‑Marketing: So transformieren ChatGPT, Google AI Mode & Perplexity deine SEO‑Strategie
- iGrow
- 11. Aug.
- 12 Min. Lesezeit
AI Search im B2B-Marketing verändert SEO radikal: ChatGPT, Google AI Mode & Perplexity komprimieren Funnels, steigern Conversion Rates und verlangen optimierte, konsistente Markenpräsenz für Sichtbarkeit.
ChatGPT fragen
In einer spannenden Episode des GrowCast sprechen Edin von iGrow und Malte Landwehr (CMO von peec.ai, Ex-Idealo & Searchmetrics) darüber, wie sich SEO, B2B-Marketing und Sales Funnels verändern – und was Unternehmen JETZT tun müssen, um in der AI-Ära sichtbar zu bleiben. Die ganze Episode im Videoformat findest du hier:
Die Art und Weise, wie Menschen nach Informationen suchen, hat sich in den letzten Monaten grundlegend verändert. Klassisches SEO bleibt wichtig, doch generative AI‑Suchsysteme wie ChatGPT, der Google AI Mode, Perplexity und SearchGPT revolutionieren den Suchprozess.
Das betrifft vor allem B2B‑Marketing: Sales‑Funnel werden komprimiert, Kunden erhalten Empfehlungen ohne klassische Klickpfade und Marken müssen lernen, AI‑Visibility statt Pageviews zu messen.
Die Transformation im B2B-Marketing eröffnet neue Chancen: Durch den gezielten Einsatz von KI-Technologien und KI-Suchmaschinen wie ChatGPT und Google Gemini können Unternehmen ihr Wachstum nachhaltig fördern. Diese innovativen Tools verändern die Buyer Journey, optimieren das Suchverhalten und bieten B2B-Unternehmen die Möglichkeit, ihre Marktposition zu stärken und neue Zielgruppen zu erreichen.
In diesem Artikel erläutern wir die wichtigsten Learnings aus dem GrowCast‑Gespräch von Malte Landwehr (CMO von peec ai) und Edin Cerimagic (igrow – Online Marketing Agentur in Wien) und zeigen dir, wie du deine Strategie für AI Search im B2B‑Marketing neu ausrichtest.
1. AI Search ist Realität – SEO wandelt sich

AI Overviews und generative Antworten sind längst keine Spielerei mehr. Studien zeigen, dass Google inzwischen in über 13 % der Desktop‑Suchanfragen AI‑Übersichten. Anstatt einer Liste von Links bekommt der Nutzer eine Zusammenfassung, die aus mehreren Quellen generiert wird und direkt Antworten liefert. Google verarbeitete 2024 über 5 Billionen Suchanfragen, während ChatGPT täglich nur 37,5 Millionen promts verarbeitet. Auch wenn der Großteil der Journeys immer noch über Google beginnt, zeigen diese Zahlen, wie schnell AI‑gesteuerte Suche wächst.
Der aktuelle Wandel im Suchverhalten, getrieben durch die Integration von KI-Suche, verändert die digitale Landschaft grundlegend. Für B2B-Marketer bedeutet dieser Wandel, ihre Strategien und Inhalte gezielt auf die Anforderungen und Chancen der KI-basierten Suchtechnologien auszurichten, um weiterhin sichtbar und wettbewerbsfähig zu bleiben.
Im Podcast betont Malte Landwehr, dass SEO nicht tot ist, aber sich verändert: AI‑Basierte Suchsysteme führen zu Zero‑Click‑Suchergebnissen. In den USA, UK und Indien testet Google den AI Mode, der Fragen in Subthemen aufbricht, mehrere Suchen parallel ausführt und tiefergehende Inhalte. Das Ergebnis: Immer weniger Nutzer klicken auf Links – viele erhalten bereits in der Übersicht alle Informationen.
So kann der traditionelle Kanal „Klick → Landingpage → Funnel“ komplett ausfallen.
Beispiel aus der Praxis
Ein Nutzer sucht nach einem „Gravel Bike“. Früher hätte er sich eine Woche Zeit genommen, um verschiedene Webseiten zu vergleichen. Heute wird der klassische Vergleich von Produkten oder Preisen zunehmend durch KI-basierte Empfehlungen in den AI Overviews ersetzt. Dank Google AI Overviews führte dieselbe Person sämtliche Recherchen in einem fortlaufenden AI‑Dialog durch und traf nach 45 Minuten eine Kaufentscheidung – ohne Preisvergleichsportale und ohne klassische Content‑Schleifen. Dieses Beispiel zeigt eindrucksvoll, wie AI‑Antworten den Kaufprozess radikal verkürzen können.
2. B2B‑Sales‑Funnel werden komprimiert – weniger Klicks, höhere Conversions
Im B2B‑Bereich verlaufen Kaufentscheidungen traditionell über mehrere Stationen: von der Suchanfrage über Landingpages, Whitepaper‑Downloads, Produktvergleiche bis zur Demo‑Buchung. Immer mehr B2B-Käufer nutzen dabei KI-Tools, um eigenständig zu recherchieren und schneller fundierte Entscheidungen zu treffen. AI‑Tools wie ChatGPT oder der Google AI Mode komprimieren den Funnel. Nutzer stellen eine Frage, erhalten eine einzelne, personalisierte Empfehlung und buchen direkt eine Demo – ohne weitere Quellen zu besuchen.
Malte veranschaulicht dies mit einer Marketing‑Automation‑Software: Statt drei verschiedene Anbieter zu vergleichen, erhält der Suchende im AI‑Mode eine klare Empfehlung. Klickt er darauf, startet er häufig direkt die Trial oder Demo. Das bedeutet: Der Funnel bleibt bestehen, aber er wird unsichtbar. Aus Marketingsicht ist das positiv, denn die Conversion‑Rate steigt – allerdings fehlen klassische Messpunkte, weil der Kunde deine Website womöglich nie betreten hat.
Neuer KPI: AI‑Sichtbarkeit
Bisher messen Marketer ihren Erfolg anhand von Rankings, Klicks und Sessions. In der AI‑Ära braucht es andere Metriken: Neue SEO-Metriken wie die Häufigkeit der Markennennung in AI‑Übersichten und die Analyse der Performance in KI-gestützten Suchumgebungen werden immer wichtiger, um gezielt Optimierungspotenziale zu erkennen und die Effizienz der Maßnahmen zu steigern. Wie oft wird deine Marke in AI‑Übersichten genannt? Welche Prompts verweisen auf dich? Tools wie peec.ai oder der Google Search Console lassen sich einsetzen, um eigene Prompt‑Sets zu überwachen und zu taggen (z. B. nach Funnel‑Stufe oder Persona).
Die AI Search Agentur von iGrow betont, dass sich Sichtbarkeit heute nach Vertrauen, Kontext und semantischer Relevanz richtet – nicht mehr nur nach Keywords. Wer eine AI‑Search‑Strategie implementiert, erreicht Leads „ohne Klick“ – die Marke erscheint direkt in der Antwort.
3. AI‑Visibility messen statt nur Pageviews
Während SEO‑Tools wie SEMrush oder Ahrefs weiterhin nützlich sind, reichen sie nicht aus, um die AI‑Sichtbarkeit zu erfassen. Das Monitoring verlagert sich in drei Bereiche:
Logfile‑Analyse: In Serverlogs kannst du erkennen, ob User‑Agents von ChatGPT, Perplexity oder Bing deine Website abrufen. Bei steigenden Crawls wächst die Chance, dass du als Quelle berücksichtigt wirst.
Prompt‑Monitoring: Erstelle eigene Prompts zu Kernfragen deiner Zielgruppe (z. B. „Beste B2B‑Marketing‑Automationssoftware für KMU“) und beobachte, ob AI‑Systeme deine Marke zitieren. Tagge die Prompts nach Persona und Funnel‑Stage und analysiere, welche Fragen AI‑Systeme beantworten.
Quellen‑Analyse: Viele AI‑Systeme ziehen Informationen aus dritten Quellen wie G2, OMR Reviews oder Fachportalen. Überprüfe, ob diese Seiten korrekte und konsistente Informationen über dich enthalten. Malte warnt davor, ausschließlich eigene Quellen wie Blogposts oder Support‑Seiten zu pushen – das wirkt schnell wie Spam und wird von LLMs ignoriert.
Um die Effektivität deiner Maßnahmen zu bewerten, solltest du zudem den spezifischen Beitrag einzelner Quellen oder Aktivitäten zur AI‑Sichtbarkeit analysieren.
4. Markenkonsistenz & Authority: So wirst du in AI‑Systemen zitiert
LLMs lernen aus Milliarden Texten und ziehen Schlüsse aus den Korrelationen zwischen Begriffen und Entitäten. Wenn deine Marke irgendwo als „Marketing‑Automation‑Software“, anderswo als „E‑Mail‑Marketing‑Tool“ und erneut als „smarter Marketing‑Helfer“ beschrieben wird, entsteht ein unklares Markenbild.
Malte rät daher, alle Unternehmensdarstellungen konsistent zu gestalten – von der Website über Pressemitteilungen und LinkedIn‑Profile bis zu Wikipedia‑Einträgen und Google My Business. Eine klare Struktur der Unternehmensdarstellung ist entscheidend, damit KI-Systeme die Informationen korrekt erfassen und verarbeiten können. Nutze strukturierte Daten und W‑Fragen („Was macht eure Software einzigartig?“), um AI‑Systemen klare Informationen zu liefern.
Digital PR & Thought Leadership
AI‑Systeme bevorzugen Quellen, die als vertrauenswürdig gelten. Neben deiner eigenen Website zählen dazu:
Fachmagazine, Branchenblogs und Newsportale
Wikipedia- und Crunchbase‑Einträge
Erfahrungsberichte und Reviews (z. B. auf G2 oder OMR)
Social‑Media‑Plattformen wie LinkedIn und YouTube
Gerade für Unternehmen aus der Industrie ist Thought Leadership und digitale PR besonders relevant, um die Sichtbarkeit und Fachautorität im digitalen Raum zu stärken.
Positioniere dich als Experte und investiere in digitale PR. Wenn du regelmäßig Gastbeiträge veröffentlichst, auf Konferenzen sprichst und deine Inhalte in unterschiedlichen Formaten streust (Blog, Video, Podcast), entsteht eine komplette Markenstory. Je öfter LLMs deine Marke in vertrauenswürdigen Kontexten sehen, desto höher ist die Wahrscheinlichkeit, dass sie dich zitieren.
5. Generative Engine Optimization (GEO): Baue ein Geo‑Ready‑Team
Viele sprechen von Answer Engine Optimization (AEO) oder Generative Engine Optimization (GEO) – beide Begriffe beschreiben das Optimieren von Inhalten für generative Suchsysteme. Dabei spielen generative KI und AI-SEO eine zentrale Rolle, da sie durch den Einsatz von künstlicher Intelligenz und maschinellem Lernen die Analyse, Personalisierung und kontinuierliche Optimierung von SEO-Strategien ermöglichen und so die Sichtbarkeit in neuen Suchsystemen verbessern. Die AI Search Agentur von iGrow erklärt, dass GEO SEO nicht ersetzt, sondern erweitert. Ziel ist es, deine Inhalte so aufzubereiten, dass ChatGPT, Perplexity, DeepSeek & Co. sie als Antwortquelle nutzen.
Was braucht ein Geo‑Ready‑Team?
SEO‑Expertise: On‑Page‑Optimierung, technische SEO, Keyword‑Recherchen und semantische Cluster bilden die Basis. iGrow bietet dafür eine spezialisierte SEO‑Betreuung mit OnPage‑Optimierung, Keyword‑Recherche und Local SEO. Besonders SEO-Teams spielen eine zentrale Rolle, da sie die strategische Bedeutung von GEO und AI-Search für die Sichtbarkeit und Entscheidungsfindung im Unternehmen erkennen und umsetzen müssen.
Content‑Marketing: Storytelling, Copywriting und Multimedia‑Produktion sind entscheidend, um komplexe Themen verständlich zu erklären. Es geht darum, „W‑Fragen“ zu beantworten und Entities sinnvoll zu verknüpfen.
PR & Digital Authority: Das Team muss wissen, wie man Pressearbeit, Gastbeiträge und Rezensionen orchestriert, um als Quelle wahrgenommen zu werden.
Data & Prompt Monitoring: Data Analysts oder Growth Marketer sollten Prompts überwachen, Logfiles auswerten und die AI‑Visibility messen.
Laut Malte reicht es nicht, nur SEO zu betreiben. „Geo“ bedeutet, generative Systeme zu verstehen – wie LLMs trainieren, wie sie Entitäten verknüpfen, welche Quellen sie heranziehen. Schulungen oder ein Workshop mit einer AI‑Search‑Agentur helfen, das nötige Know‑how aufzubauen.
6. Tools & Taktiken: Von klassischen SEO‑Tools zu AI‑Optimierung
Klassische SEO‑Tools wie Ahrefs, SEMrush oder Sistrix bleiben relevant, weil sie dir zeigen, wie Nutzer suchen, welche Keywords Traffic bringen und wo deine Website technische Schwächen hat. Doch sie decken nur „alte“ Metriken ab.
Für AI‑Visibility benötigst du zusätzliche Werkzeuge: KI-Modelle und KI-Agenten spielen eine zentrale Rolle bei der Analyse und Optimierung von Inhalten, da sie große Datenmengen auswerten und gezielt für die Content-Optimierung eingesetzt werden können.
Prompt‑Monitoring‑Tools wie peec.ai: Sie helfen dir, eigene Prompts zu tracken und zu analysieren, wie AI‑Systeme Antworten zusammenstellen. Diese Tools können die Quelle identifizieren, die ChatGPT für seine Antwort genutzt hat, und zeigen, wo deine Marke genannt wird.
Quellen‑Monitoring: Nutze Tools oder manuelle Checks, um Einträge auf G2, OMR Reviews oder Wikipedia aktuell zu halten.
Structured Data Validator: Prüfe regelmäßig, ob deine Schema‑Markups (FAQ, LocalBusiness, Product) korrekt implementiert sind – generative Suchsysteme lesen strukturierte Daten.
Review‑Management‑System: AI‑Systeme zitieren zunehmend echte Reviews. Achte darauf, dass deine Bewertungen authentisch, aktuell und keyword‑reich sind.
KI-Tools unterstützen die Content-Optimierung, indem sie gezielt Long Tail Keywords identifizieren und analysieren, um Inhalte besser auf spezifische Suchanfragen und Nutzerintentionen auszurichten.
Malte weist darauf hin, dass viele Unternehmen versuchen, ihre eigenen FAQ‑Seiten im AI‑System zu pushen. Doch LLMs bevorzugen unabhängige Quellen. Daher solltest du neben Eigencontent auch externe Bewertungen und Fachbeiträge generieren.
7. Lokale Autorität & Reviews: Der unterschätzte Hebel
AI‑Suchsysteme ziehen Business‑Listings (Google Maps, Apple Maps, Bing) und Online‑Reviews als Primärquellen heran. Wenn Öffnungszeiten, Kategorien oder Standortdaten inkonsistent sind, wirst du nicht angezeigt – egal wie gut dein Content ist.
Perplexity und SearchGPT zitieren gerne Rezensionen. Positive Bewertungen mit relevanten Details erhöhen die Wahrscheinlichkeit, dass deine Marke als empfohlene Option erscheint. Prüfe daher regelmäßig:
Sind deine Google‑My‑Business‑Daten (Name, Adresse, Telefonnummer) konsistent?
Sammelst du regelmäßig neue Reviews und antwortest darauf?
Hast du deine Listings in Branchenverzeichnissen gepflegt?
Für B2B‑Unternehmen, die lokal agieren (z. B. Beratungsfirmen oder spezialisierte Dienstleister), ist Local SEO weiterhin essenziell. Die iGrow‑SEO‑Agentur bietet Local SEO und bringt Unternehmen in die Top‑3 der Google‑Ortssuche. In Kombination mit AI Search steigert das deine Sichtbarkeit bei Suchenden, die nach „Beratung in [Stadt]“ fragen.
Gerade im europäischen Markt und in internationalen Märkten ist es für B2B‑Unternehmen entscheidend, durch gezielte Optimierung in verschiedenen Märkten sichtbar zu sein und so von aktuellen Markttrends im Bereich AI‑Search zu profitieren.
8. AI-Max und seine Auswirkungen auf das B2B-Marketing
Mit dem Aufkommen von AI-Max erleben B2B-Unternehmen einen echten Quantensprung in der Art und Weise, wie sie ihre Zielgruppen erreichen und ansprechen. AI-Max kombiniert modernste künstliche Intelligenz mit maschinellem Lernen und ermöglicht so eine bisher unerreichte Präzision bei der Analyse von Suchanfragen und Nutzerverhalten. Im B2B-Bereich bedeutet das: Unternehmen können ihre SEO-Strategien gezielt auf die Bedürfnisse ihrer Zielgruppen zuschneiden und die Sichtbarkeit ihrer Inhalte in Suchmaschinen signifikant steigern.
Ein besonderer Vorteil von AI-Max liegt in der Fähigkeit, relevante Inhalte und Produkte exakt zum richtigen Zeitpunkt auszuspielen. Die Technologie erkennt Muster im Suchverhalten und passt die Ausspielung von Inhalten dynamisch an – so werden potenzielle Kunden im B2B-Marketing genau dort abgeholt, wo sie sich in ihrer Customer Journey befinden. Das Resultat: Die Suche nach Lösungen wird für B2B-Kunden effizienter, während Unternehmen ihre Reichweite und Relevanz in den Suchergebnissen erhöhen.
Darüber hinaus unterstützt AI-Max B2B-Marketer bei der Erstellung von personalisierten Anzeigen und Inhalten. Durch die intelligente Auswertung von Daten können Unternehmen ihre Botschaften noch gezielter platzieren und so die Conversion-Raten steigern. Für B2B-Unternehmen eröffnet sich damit die Möglichkeit, nicht nur die Sichtbarkeit, sondern auch die Qualität der Leads nachhaltig zu verbessern. Wer seine SEO-Strategien frühzeitig an die Potenziale von AI-Max anpasst, verschafft sich im Wettbewerb einen entscheidenden Vorsprung.
9. AI-Overviews: Wie neue Suchergebnisseiten die Customer Journey verändern
AI-Overviews markieren einen Paradigmenwechsel in der Art, wie Informationen im B2B-Bereich präsentiert und konsumiert werden. Anstatt klassischer Linklisten liefern diese von künstlicher Intelligenz generierten Übersichten strukturierte, auf die jeweilige Suchanfrage zugeschnittene Informationen – und das in einer für den Nutzer sofort verständlichen Form. Für B2B-Unternehmen bedeutet das: Die Customer Journey wird deutlich verkürzt, da potenzielle Kunden schneller zu den für sie relevanten Inhalten und Lösungen gelangen.
Die Integration von AI-Overviews in die Suche bietet Unternehmen die Chance, ihre Sichtbarkeit und Reichweite massiv zu erhöhen. Wer es schafft, mit seinen Inhalten in diesen AI-gestützten Übersichten präsent zu sein, profitiert von einer gesteigerten Wahrnehmung bei der Zielgruppe – und generiert so mehr Leads und letztlich auch mehr Umsatz. Besonders im B2B-Bereich, wo komplexe Produkte und Dienstleistungen oft erklärungsbedürftig sind, können AI-Overviews helfen, die wichtigsten Informationen auf einen Blick zu vermitteln und Entscheidungsprozesse zu beschleunigen.
Um von AI-Overviews zu profitieren, müssen Unternehmen ihre SEO-Strategien und Inhalte gezielt an die neuen Anforderungen anpassen. Das bedeutet: Inhalte müssen klar strukturiert, präzise formuliert und mit relevanten Keywords angereichert sein. Gleichzeitig ist es wichtig, die eigene Expertise und Autorität im jeweiligen Marktsegment zu unterstreichen, um von den AI-Systemen als vertrauenswürdige Quelle ausgewählt zu werden. Wer diese Entwicklung frühzeitig erkennt und seine Content-Strategie entsprechend ausrichtet, sichert sich einen entscheidenden Wettbewerbsvorteil im Zeitalter der KI-gestützten Suche.
8. Content‑Strategie für AI Search: Vom Thought Leadership zum W‑Fragen‑Cluster
Content bleibt das Herzstück aller Suchstrategien – auch in der AI‑Welt. Allerdings verändert sich die Art und Weise, wie Inhalte erstellt und strukturiert werden.
8.1 Semantische Themen‑Cluster statt nur Keywords
Früher optimierten Marketer einzelne Seiten auf isolierte Keywords. In der AI‑Suche zählt der Kontext: LLMs analysieren, wie Themen zusammenhängen, und prüfen, ob du ein Thema umfassend abdeckst. Gerade im B2B‑Sektor ist die gezielte Bildung semantischer Themen-Cluster entscheidend, um die Sichtbarkeit bei der wachsenden Nutzung von KI-Tools durch Unternehmen zu erhöhen und einen Wettbewerbsvorteil zu sichern.
Eine semantische Themen‑Cluster‑Strategie funktioniert so:
Hauptthema bestimmen: z. B. „AI Search im B2B‑Marketing“ (unser Main Keyword).
Unterthemen identifizieren: „B2B Sales Funnel“, „Prompt‑Monitoring“, „Generative Engine Optimization“, „Local Authority“, „Reviews“ – jeweils als eigene Unterseite oder Abschnitt.
Interne Verlinkung: Verlinke von Unterthemen zurück zum Hauptthema und umgekehrt. Das stärkt deine Relevanz.
Besonders effektiv ist die Kombination aus Blogbeiträgen, Guides, Case Studies und Videos. Auf iGrow Marketing findest du spezifische Angebote für B2B‑SaaS‑Marketing, die diese Cluster‑Methode anwenden.
8.2 W‑Fragen beantworten
AI‑Übersichten bevorzugen Inhalte, die konkrete Fragen beantworten. Besonders im B2B-Bereich spielt die Informationsbeschaffung durch KI-gestützte Systeme wie ChatGPT und Perplexity eine zentrale Rolle bei der effizienten Beantwortung von W-Fragen. Erstelle daher FAQ‑Sektionen zu deinen Services und Produkten. Nutze strukturierte Daten (Schema.org/FAQ), um die Fragen für Suchmaschinen lesbar zu machen. Beispiele für W‑Fragen:
„Wie funktioniert AI‑Search im B2B‑Marketing?“
„Welche Rolle spielen Reviews in generativen Suchsystemen?“
„Was ist GEO und wie unterscheidet es sich von klassischem SEO?“
8.3 Content repurposing
Malte und Edin empfehlen, ein einzelnes Content‑Stück in mehrere Formate umzuwandeln: Blogartikel, LinkedIn‑Post, Podcast, Video, Infografik. Dabei ist zu beachten, dass nicht alles an Content-Material für jede Plattform oder jedes Format geeignet ist – die Auswahl sollte gezielt und strategisch erfolgen. So erreichst du verschiedene Plattformen und erhöhst die Wahrscheinlichkeit, von AI‑Systemen erkannt zu werden. Ein strukturierter Blog‑Artikel kann als Skript für ein YouTube‑Video dienen, dessen Transkript wiederum von ChatGPT ausgewertet wird.
9. Praxisbeispiele: So nutzen iGrow & Webgrow AI Search
Die Arbeit von igrow zeigt, wie AI Search praktisch funktioniert. In unserer AI Search Agentur optimieren wir Unternehmen so, dass sie in ChatGPT & Co. als Quelle erscheinen. Kunden aus der Immobilien‑, Umzugs‑ oder Bilanzbuchhaltungs‑branche werden in Perplexity zitiert; ChatGPT nennt sie als vertrauenswürdige Anbieter.
Die Case Study „webgrow – KI SEO Agentur aus Wien“ zeigt, wie iGrow und WebHouse eine neue Marke namens Webgrow aufbauten. Ziel war es, KI‑Sichtbarkeit, Local Authority und Paid Search zu kombinieren. Dank dieser Strategie erhielten sie bereits vor dem offiziellen Launch erste Kundenanfragen. Die Website webgrow.at konzentriert sich auf KI‑gestützte SEO‑Systeme, Local AEO und Entity‑Mapping und ist eine ideale Zielseite, wenn du mehr über GEO‑Optimierung erfahren möchtest.
Ein weiteres Beispiel: iGrow half Nautika 1780 (eine Bootsführerschein‑Schule), durch Mehrsprachigkeit und KI‑optimierte SEO in Mali Lošinj sichtbar zu werden – ein Hinweis darauf, wie lokal und international kombinierte Strategien funktionieren. Die Erfolgsstories, die iGrow im Blog teilt, verdeutlichen, dass AI‑Search nicht nur ein Buzzword ist, sondern bereits heute zu Leads und Umsatz führt.
10. Fazit: Jetzt handeln – AI Search ist die Zukunft des B2B‑Marketings
AI‑Suchsysteme sind kein vorübergehender Hype. Sie verändern den Suchprozess fundamental: Informationen werden komprimiert, Empfehlungen ausgesprochen und klassische Klickpfade eliminiert. Für B2B‑Unternehmen bedeutet das: Sichtbarkeit entsteht direkt in der Antwort, nicht erst auf deiner Website.
Der Schlüssel zum Erfolg liegt in einer AI‑Search‑Strategie, die SEO, Content‑Marketing, PR, Datenanalyse und Local Authority vereint. Unternehmen wie iGrow und Webgrow zeigen, dass es bereits heute möglich ist, in ChatGPT, Google AI Overviews und Perplexity sichtbar zu werden. Bei der Umsetzung von AI-Search-Strategien im B2B-Marketing gilt es jedoch, verschiedene Herausforderungen zu meistern – insbesondere technologische, ethische und strategische Aspekte, die eine kontinuierliche Anpassung der SEO- und Content-Strategien erfordern. Jetzt ist der ideale Zeitpunkt, um dein Team auf GEO‑Readiness zu trimmen, deine Inhalte zu strukturieren und deine Markenbotschaft konsistent zu kommunizieren.
Häufig gestellte Fragen (FAQ)
Was genau ist AI Search im B2B‑Marketing?
AI Search bezeichnet die Nutzung von generativen AI‑Suchsystemen (z. B. ChatGPT, Google AI Mode, Perplexity), um Informationen zu finden. Im B2B‑Marketing bedeutet das, dass potenzielle Kunden deine Marke über eine AI‑Antwort entdecken, statt über klassische Suchergebnisse. Die AI fasst mehrere Quellen zusammen und gibt eine Empfehlung – du musst deshalb dafür sorgen, dass deine Marke in vertrauenswürdigen Quellen zitiert wird.
Ist SEO jetzt überflüssig?
Nein – SEO bleibt das Fundament. Technische Optimierungen, strukturierte Daten und hochwertige Inhalte sind weiterhin essenziell. AI‑Search baut auf diesen Signalen auf und ergänzt sie. Du musst also sowohl SEO als auch AI‑Search betreiben, um ganzheitlich sichtbar zu sein.
Wie messe ich AI‑Sichtbarkeit?
Neben klassischen Metriken wie Rankings beobachtest du, wie oft deine Marke in AI‑Antworten genannt wird. Nutze Prompt‑Monitoring‑Tools, analysiere Serverlogs und beobachte, welche Quellen (z. B. G2, OMR, Wikipedia) herangezogen werden. Drops in organischem Traffic können ein Indikator dafür sein, dass AI‑Overviews deine Website ersetzen. Besonders wichtig ist es, die Optimierung deiner Websites gezielt auf die Sichtbarkeit in AI-gestützten Suchsystemen auszurichten, da AI-Tools Websites analysieren, das Nutzerverhalten erfassen und das Nutzererlebnis verbessern, um das Ranking und den Traffic zu steigern.
Was ist der Unterschied zwischen SEO und GEO?
SEO optimiert deine Inhalte für traditionelle Suchmaschinen. GEO (Generative Engine Optimization) sorgt dafür, dass AI‑Systeme deine Inhalte verstehen und direkt als Antwort nutzen. GEO setzt auf semantische Themen‑Cluster, W‑Fragen, strukturierte Daten und digitale Autorität. Beides greift ineinander: gutes SEO ist die Grundlage, GEO die Erweiterung.
Welche Rolle spielen Reviews bei AI‑Search?
AI‑Systeme integrieren Review‑Texte, um Produkte und Dienstleistungen zu beschreiben. Positive, detaillierte Bewertungen erhöhen deine Chance, als Antwort angezeigt zu werden. Achte darauf, Rezensionen aktiv zu sammeln und zu beantworten.
Wie starte ich eine AI‑Search‑Strategie?
Beginne mit einem AI‑Sichtbarkeits‑Check, um herauszufinden, wo du stehst. iGrow bietet dafür eine unverbindliche AI‑Analyse. Anschließend erstellst du ein semantisches Themen‑Cluster, implementierst strukturierte Daten und kümmerst dich um deine Local Authority. Ein Geo‑Ready‑Team unterstützt dich dabei.
Wenn du dein B2B‑Marketing weiter professionalisieren möchtest, findest du bei igrow‑marketing.comspezifische Strategien für SaaS‑Unternehmen. Und falls du das volle Potenzial der KI‑optimierten Suche ausschöpfen willst, bietet die AI Search Agentur iGrow persönliche Beratung für deine Branche.