Keyword-Analyse erstellen – In 4 Schritten In vier Schritten zu den optimalen Suchbegriffen

Die Keyword-Recherche ist ein entscheidender Schritt in der Suchmaschinenoptimierung (SEO), um die Sichtbarkeit deiner Website zu verbessern. Indem du die richtigen Keywords identifizierst und optimierst, kannst du gezielt die Bedürfnisse deiner Zielgruppe ansprechen und die Chancen auf ein besseres Ranking in den Suchergebnissen erhöhen. In diesem Artikel zeige ich dir in vier Schritten, wie du eine effektive Keyword-Recherche durchführst.

Bevor wir in die Details eintauchen, lass uns den Begriff "Content-Strategie" klären. Eine Content-Strategie ist der Fahrplan, der festlegt, wie du Inhalte erstellst, veröffentlichst und verwertest. Sie bildet das Rückgrat deiner digitalen Präsenz und ist entscheidend für das Erreichen deiner Marketingziele. Du kannst dir den gesamten Blog-Artikel zur Content-Strategie alternativ auch hier durchlesen und meinen kostenlosen Contentplan downloaden.

Die Keyword-Analyse ist ein fundamentaler Aspekt der SEO-Strategie. Sie hilft dabei, die Sprache deiner Zielgruppe zu verstehen und die Themen zu identifizieren, nach denen sie online sucht. Durch die Integration dieser Schlüsselbegriffe in deine Website kannst du sicherstellen, dass deine Inhalte von den Suchmaschinen als relevant eingestuft werden. Dadurch steigerst du die Wahrscheinlichkeit, dass Nutzer auf deine Seite gelangen und sich mit deinem Content auseinandersetzen. Als kleinen Tipp: Achte besonders auf diese Fehler bei deiner Keyword-Recherche.

Bevor wir in die Schritte der Keyword-Recherche eintauchen, ist es wichtig, die verfügbaren Tools zu kennen, die dir dabei helfen, die besten Keywords für deine Website zu finden. Einige der beliebtesten Tools sind:

Der Google Keyword Planner ist ein kostenloses Tool, das von Google Ads bereitgestellt wird. Es ermöglicht dir, Vorschläge für Keywords zu erhalten und das durchschnittliche monatliche Suchvolumen sowie den Wettbewerb einzusehen.

SEMrush ist ein umfassendes SEO-Tool, das nicht nur Keyword-Recherche ermöglicht, sondern auch Wettbewerbsanalysen, Backlink-Überwachung und mehr bietet. Es ist besonders nützlich, um die Strategien der Konkurrenz zu verstehen.

Ahrefs ist ein leistungsstarkes Tool, das nicht nur Keywords analysiert, sondern auch Backlinks überwacht. Es bietet umfassende Einblicke in die organische Suche, das Backlink-Profil und mehr.

Ubersuggest ist ein einfach zu bedienendes Tool, das Keyword-Vorschläge, Suchvolumen und Wettbewerbsdaten bereitstellt. Es eignet sich gut für Einsteiger in die Welt der Keyword-Recherche.

Insgesamt ist eine Content-Strategie viel mehr als nur die Erstellung von Inhalten. Sie bildet das Rückgrat einer erfolgreichen Online-Präsenz, indem sie die Sichtbarkeit verbessert, Vertrauen aufbaut, den Verkaufsprozess unterstützt und einen nachhaltigen Mehrwert für die Zielgruppe schafft. Eine strategische und durchdachte Herangehensweise an die Content-Erstellung ist somit unerlässlich für Unternehmen, die online erfolgreich sein möchten.

Der erste Schritt in der Keyword-Recherche besteht darin, ein Seed-Keyword zu identifizieren – einen grundlegenden Begriff, der dein Hauptthema repräsentiert. Dieses Keyword wird als Ausgangspunkt für die Erweiterung deiner Liste dienen. Verwende dazu Tools wie den Google Keyword Planner oder Ubersuggest, um Ideen zu generieren.

Starte deine Reise zu den besten Keywords mit einer Runde Brainstorming:

• Was bietest du an?
• Überlege, welche Produkte oder Dienstleistungen du deiner Zielgruppe anbietest.

• Welches Problem hat dein(e) (potenzielle) Kund(in)?
• Identifiziere die Herausforderungen und Bedürfnisse deiner potenziellen Kunden.

• Was ist deine Nische / Branche / Markt?
• Definiere klar, in welchem Bereich du tätig bist und wo deine Stärken liegen.

• Welche Fragen stellt sich deine Zielgruppe?
• Versteh die Fragen, die deine Zielgruppe bewegen, um genau die Antworten zu liefern, die sie suchen.

Tipp: Hol dir Input von deinen ehemaligen und bestehenden Kunden, frag sie, wonach sie gesucht haben oder noch suchen würden. Alternativ kannst du auch im Team Ideen sammeln.

Beispiel

Angenommen, du betreibst einen Online-Shop, der sich auf nachhaltige Wohnaccessoires spezialisiert hat und möchtest deine Website durch eine gezielte Keyword-Recherche optimieren. Hier sind einige kreative Suchanfragen, die dir bei der Content-Erstellung helfen können:

• Upcycling-Ideen für Wohnaccessoires
• Nachhaltige Alternativen zu herkömmlichen Dekoartikeln
• Fair gehandelte Heimtextilien
• Zero-Waste Wohnen: Tipps für umweltfreundliche Einrichtung

Stell dir vor, jemand zieht in eine neue Wohnung und möchte sie umweltfreundlich gestalten. Welche Fragen könnten in dieser Situation auftreten? Welche Keywords könnten diese Person zu deinem Shop führen?

Frage dich: Was benötigt jemand, der seine Wohnung nachhaltig einrichten möchte? Lass diese Überlegungen deine Keyword-Recherche inspirieren und öffne die Tür zu einer Welt voller umweltfreundlicher Wohnideen!

Nachdem du dein Seed-Keyword gefunden hast, ist es entscheidend, die wichtigsten Kennzahlen zu überprüfen. Dazu gehören das monatliche Suchvolumen, der Wettbewerb und die durchschnittliche Klickrate. Diese Daten helfen dir dabei, Keywords zu identifizieren, die ein ausgewogenes Verhältnis zwischen Suchvolumen und Wettbewerb bieten.

Hier ist ein Beispiel, um dies zu verdeutlichen:

Angenommen, du betreibst einen Blog über gesunde Ernährung und möchtest die besten Keywords für deine Artikel finden. Hier sind einige Keyword-Ideen aus deinem Brainstorming:

• Clean Eating für Anfänger
• Vegane Proteinquellen
• Glutenfreie Rezepte
• Intervallfasten Vorteile

Jetzt gilt es, die wichtigsten Werte zu prüfen:

1. Monatliches Suchvolumen: Schau dir das monatliche Suchvolumen für jedes Keyword an. Wenn beispielsweise "Vegane Proteinquellen" ein höheres Suchvolumen aufweist als die anderen, könnte dies ein Schlüsselbegriff sein, auf den du dich stärker fokussieren möchtest.
2. Wettbewerb: Untersuche den Wettbewerb für jedes Keyword. Wenn "Clean Eating für Anfänger" eine niedrige Wettbewerbsdichte aufweist, könnte dies eine gute Gelegenheit sein, sich darauf zu konzentrieren, da es einfacher sein könnte, in den Suchergebnissen zu ranken.
3. Durchschnittliche Klickrate: Betrachte die durchschnittliche Klickrate, um zu verstehen, wie oft Nutzer auf die Suchergebnisse klicken. Wenn "Intervallfasten Vorteile" eine höhere Klickrate hat, deutet dies darauf hin, dass die Nutzer besonders an diesem Thema interessiert sind.

Durch die Analyse dieser Werte kannst du die Keywords auswählen, die das beste Verhältnis zwischen Suchvolumen, Wettbewerb und Klickrate bieten. Dies ermöglicht es dir, deine Ressourcen effizient zu nutzen und deine SEO-Strategie auf die aussichtsreichsten Keywords auszurichten.

Die User-Intention zu verstehen ist entscheidend für den Erfolg deiner Keyword-Strategie. Überlege, welche Absicht hinter der Suche nach bestimmten Keywords stehen könnte. Nutze dazu verschiedene Tools, um die Suchabsicht der Nutzer zu analysieren. Berücksichtige dabei auch Long-Tail Keywords, die spezifischere Absichten widerspiegeln.

Nachdem du die vielversprechendsten Keywords identifiziert hast, ist es nun entscheidend, die Absichten der Nutzer zu verstehen. Die User-Intention zu kennen hilft dir dabei, passgenauen Content zu erstellen, der den Bedürfnissen deiner Zielgruppe entspricht.

Hier ist ein Beispiel, um dies zu verdeutlichen:

Angenommen, du betreibst einen Online-Shop für Sportbekleidung. Du hast Keywords wie "Laufschuhe", "Funktionskleidung" und "Fitnessbekleidung" ausgewählt. Nun geht es darum, die User-Intention für jedes Keyword zu ergründen:

1. Laufschuhe: Die User-Intention hinter dem Keyword "Laufschuhe" könnte vielfältig sein. Einige Nutzer suchen möglicherweise nach Informationen zu den besten Laufschuhen, während andere konkret nach einem Online-Shop zum Kauf suchen. Dein Content sollte daher sowohl informative Artikel als auch Produktseiten umfassen.
2. Funktionskleidung: Bei "Funktionskleidung" könnte die User-Intention darin bestehen, mehr über die Vorteile von Funktionskleidung zu erfahren. Hier bietet sich Content an, der die technischen Aspekte und die Leistungsfähigkeit der Kleidungsstücke erklärt.
3. Fitnessbekleidung: Für das Keyword "Fitnessbekleidung" könnte die User-Intention breit gefächert sein. Einige Nutzer suchen vielleicht nach Trends in der Fitnessmode, während andere gezielt nach preisgünstigen Optionen suchen. Dein Content sollte daher eine Bandbreite von Informationen und Produkten abdecken.

Durch das Verständnis der User-Intention kannst du sicherstellen, dass deine Website den Bedürfnissen der Nutzer gerecht wird. Dies fördert nicht nur die Benutzererfahrung, sondern steigert auch die Wahrscheinlichkeit von Conversions. Denke daran, dass die User-Intention vielschichtig sein kann, und versuche, diverse Aspekte in deinem Content zu berücksichtigen, um eine umfassende Antwort auf die Suchanfragen deiner Zielgruppe zu bieten.

Nachdem du die Keywords ausgewählt und die User-Intention verstanden hast, ist es nun an der Zeit, hochwertigen Content zu erstellen und eine klare Seitenstruktur zu entwickeln. Bedenke hierbei auch den Sales Funnel, den auch User Online durchqueren. Was ist hier genau gemeint? 

Top of the Funnel

Im oberen Bereich des Sales Funnels befindet sich die "Top of the Funnel" (ToFu). Hier ist deine Zielgruppe noch in der Informationsphase und sucht allgemeine Informationen zu einem bestimmten Thema. Du möchtest ihre Aufmerksamkeit gewinnen und Vertrauen aufbauen. Das bedeutet, dass der Großteil deines Contents in diesem Bereich eher informativ und aufklärend sein sollte. Stelle Ressourcen wie Ratgeber, "How to"-Artikel, Definitionstexte, Erklärungsvideos oder Podcasts bereit. Etwa 70% der Suchanfragen fallen in die Kategorie der informativen Suchanfragen, die ganz oben im Sales Funnel angesiedelt sind.

Beispiel:

Angenommen, du betreibst eine Website, die sich auf Fitness und gesunde Ernährung konzentriert. Im ToFu-Bereich könntest du Artikel veröffentlichen, die sich mit grundlegenden Gesundheitstipps, Einführung in verschiedene Trainingsmethoden oder Ernährungsbasics befassen. Dies zieht eine breite Zielgruppe an, die nach allgemeinen Informationen sucht.

Mid of the Funnel

Der "Mid of the Funnel" (MoFu) ist der Bereich, in dem sich deine potenziellen Kunden bereits weiterentwickelt haben. Sie können ihre eigenen Herausforderungen benennen und suchen nun nach spezifischeren Lösungen. Dein Ziel ist es, diese Leads weiter zu qualifizieren und auf den Kaufprozess vorzubereiten. Erstelle Landing Pages, Produkt- oder Kaufratgeber sowie Case Studies, die tiefer in spezifische Themen eintauchen. Da die Suchanfragen hier spezifischer sind, steigt auch die Wahrscheinlichkeit von Konversionen.

Beispiel:

Nehmen wir an, du verkaufst Fitnessausrüstung. Im MoFu-Bereich könntest du eine Landing Page erstellen, die sich auf die Vor- und Nachteile verschiedener Fitnessgeräte für das Heimtraining konzentriert. Dies spricht Personen an, die bereits Interesse an Heimfitness zeigen und nun nach konkreten Empfehlungen suchen.

Bottom of the Funnel

Im "Bottom of the Funnel" (BoFu) ist deine Zielgruppe kaufbereit und vergleicht bereits verschiedene Angebote. Jetzt geht es darum, das Vertrauen weiter zu stärken und ihnen den finalen Anstoß zum Kauf zu geben. Stelle Testimonials, Referenzen und detaillierte Verkaufsseiten bereit. Beachte, dass für diese Keywords zwar weniger Suchanfragen vorhanden sind, die Conversions jedoch am höchsten sind, da die Nutzer bereits einen hohen Reifegrad im Kaufprozess erreicht haben.

Beispiel:

Im BoFu-Bereich könnte deine Fitnessausrüstungs-Website Testimonials von Kunden zeigen, die bereits Produkte erworben haben, sowie detaillierte Vergleichstabellen, die die Eigenschaften und Vorteile verschiedener Produkte aufzeigen. Dies unterstützt die Kaufentscheidung derjenigen, die kurz vor dem Abschluss stehen.

Hier ein praxisnahes Beispiel:

Durch eine klare Seitenstruktur und hochwertigen Content schaffst du nicht nur eine ansprechende Benutzererfahrung, sondern stellst auch sicher, dass deine Website von Suchmaschinen gut indexiert wird. Denke daran, regelmäßig zu aktualisieren und neue Inhalte hinzuzufügen, um deine Seite frisch und relevant zu halten.

Die Keyword-Recherche ist ein fortlaufender Prozess. Analysiere regelmäßig die Performance deiner Keywords und passe deine Strategie entsprechend an. Beachte auch algorithmische Änderungen der Suchmaschinen, um sicherzustellen, dass deine Website weiterhin optimal für die Suchergebnisse positioniert ist.

In diesem umfassenden Leitfaden haben wir die wesentlichen Schritte der Keyword-Recherche erläutert. Indem du diese Schritte befolgst und die richtigen Keywords für deine Zielgruppe identifizierst, legst du den Grundstein für eine erfolgreiche SEO-Strategie. Bleibe flexibel, passe deine Keywords regelmäßig an und beobachte die Entwicklungen in der SEO-Landschaft, um langfristigen Erfolg zu sichern.

Es ist ratsam, deine Keywords regelmäßig zu überprüfen und bei Bedarf zu aktualisieren. Dies könnte quartalsweise oder bei signifikanten Änderungen in deiner Branche erfolgen.

Short-Tail Keywords sind allgemeine Begriffe mit hohem Suchvolumen und starker Konkurrenz. Long-Tail Keywords sind spezifischere Phrasen mit niedrigerem Suchvolumen, aber oft höherer Konversionsrate.

Mit dem zunehmenden Anteil der mobilen Suche ist es wichtig, sicherzustellen, dass deine Keywords auch für mobile Nutzer relevant sind. Achte auf mobile Suchintentionen und optimiere deine Website entsprechend.

Die Identifikation des richtigen Themas für deine Zielgruppe ist entscheidend, um Inhalte zu erstellen, die nicht nur relevant, sondern auch ansprechend sind. Hier sind einige Schritte, die dir dabei helfen können.

Es ist zwar wichtig, sich auf ein Hauptkeyword zu konzentrieren, aber das bedeutet nicht, dass du dich auf nur dieses beschränken solltest. Nutze auch verwandte Begriffe und Synonyme, um deine Seite für eine breitere Palette von Suchanfragen relevant zu machen. Eine intelligente Verwendung von Long-Tail Keywords kann ebenfalls die Sichtbarkeit deiner Seite erhöhen.

Wenn dein Geschäft lokal ausgerichtet ist, solltest du lokale Keywords in Betracht ziehen. Integriere Städtenamen, Regionen oder andere lokale Elemente in deine Keywords, um die Sichtbarkeit für Nutzer in deiner unmittelbaren Umgebung zu verbessern. Dies ist besonders wichtig, wenn du Dienstleistungen oder Produkte an lokale Kunden verkaufst.

Ja, es gibt viele Tools, die dir bei der Keyword-Recherche helfen können. Beliebte Optionen sind der Google Keyword Planner, SEMrush, Ahrefs und Ubersuggest. Diese Tools bieten Einblicke in Suchvolumen, Wettbewerb und verwandte Keywords, um dir bei der Identifizierung der besten Suchbegriffe zu helfen.

Direktes Feedback von deiner Zielgruppe ist unschätzbar wertvoll. Führe Umfragen durch, stelle Fragen in sozialen Medien oder bitte um Kommentare zu bestehenden Inhalten. Dies gibt dir direkte Einblicke in ihre Interessen.

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